Nach einer langen Freundschaft, während der wir uns auf getrennten Wegen intensiv mit Kunst beschäftigten
(Vera als Künstlerin und Daniel als Kunsthistoriker),
beschlossen wir Anfang 1992, das Experiment einer künstlerischen Zusammenarbeit zu wagen.
In unserer ersten Arbeit „60 Tagewerke“ erkundeten wir spielerisch unser gegenseitiges Verständnis
und unsere Fähigkeit ein gemeinsames Werk zu schaffen, ohne Kompromisse einzugehen.
Die anregende und bereichernde Zusammenarbeit und deren Resultate gaben uns den Mut, mit dem Projekt
«Wie bist Du, Mensch?» zu beginnen und es bis heute weiterzuverfolgen.
Den Teil 1 des Projekts, in dem wir uns mit dem Menschen als Individuum befassen, haben wir im August 2000 abgeschlossen
und die variablen erzählerischen Installationen mit einer multimedialen CD-ROM dokumentiert.
Den zweiten Teil, in dem es uns um das Individuum in seinem sozialen Umfeld geht, beginnen wir mit
dem Multimediaprojekt «Die Farben der Gedanken». |
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Vera Veronesi
1977
Zürich, Restaurant Gelber Schnabel
Daniel begegnet
1978
Jamaica, University of Kingston
Studium
1983 - 87
Kunstakademie Düsseldorf
Prof. Tony Cragg und Prof. Michael Buthe
1984
Geburt von Leona
1988-91
Düsseldorf, Kunstakademie
Meisterschülerin bei Prof. Michael Buthe
Verschiedene Ausstellungen im In- & Ausland |
Daniel Höpflinger
1976
Zürich, Kunstgeschichte & Publizistik
1977
Zürich, Vera getroffen bei Frühlingsrollen
1978
„Kunstdefinitionen“ - 16 mm Film
zusammen mit R. Höpflinger & R. Prelicz
1978-82
Paris, Sorbonne
Kunstgeschichte
1984-91
Gründung & Geschäftsführung
der SOFA Servicetrade AG,
Agentur für Veranstaltungs-management |
Neben unserer intensiven Beschäftigung mit dem eigentlichen Projekt «Wie bist Du, Mensch?»,
beteiligen wir immer wieder an Ausstellungen im In- und Ausland, in denen wir Teilergebnisse unserer Auseinandersetzung mit dem Menschen einfliessen lassen
und für die wir meist spezielle Beiträge entwickeln.
In diesem Zusammenhang entstand unter anderem der Werkzyklus «Schwester Albertines Welt».
Sowohl unser Atelier an der Röntgenstrasse als auch jenes in der Seilerbahn stand jederzeit für Begegnungen der verschiedensten Menschen offen.
Und immer wieder haben Musiker und Künstler das spezielle Ambiente unserer Räume mit Auftritten und Ausstellungen bereichert.
Im Atelier in der Seilerbahn führten wir während 5 Jahren jeweils freitags eine „Gastwirtschaft“,
die den vielfältigsten Menschen als willkommener Begegnungs- und Austauschort diente.
Bei all unseren Veranstaltungen stand immer die schöpferische Kraft der Begegnung mit Menschen im Mittelpunkt und wir haben viel daran gesetzt, eine Atmosphäre des Wohlbefindens zu schaffen, die wir als Ausgangspunkt für wirklich neue,
offene Auseinandersetzungen und Fragestellungen als wichtig erachten. |
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Ende 1991 beschlossen wir den Versuch einer gemeinsamen Zusammenarbeit und begannen damit Anfang 1992. |