«Wie bist Du, Mensch?» - Teil 2
 
   
VeronesiHöpflinger
 
 
 

Die folgenden Personen haben sich mit einem Beitrag an unserem Filmprojekt beteiligt und uns erlaubt, sie während einigen Tagen in ihrem Alltag zu begleiten und die Begegnung zu dokumentieren.

Corin Curschellas Corin Curschellas, Liedermacherin und Sängerin, Zürich und Paris
Die Bündner Sängerin, Musikerin, Komponisitin, Texterin und Schauspielerin ist kosmopolitisch, selbstironisch und willenstark. Ihr musikalisches Spannungsfeld ist extrem weit: Vom Vienna Art Orchestra über David Byrne, Bob Wilson, Andreas Vollenweider, Max Lässer bis zu den Frühwerken mit Walter Lietha. Sie spielt fünf Instrumente und singt in sechs Sprachen und komponiert auch für andere, z.B. für Michael von der Heide, Vera Kaa, Filmmusik für Stina Werenfels, sowie Theatermusik. Als Schauspielerin spielte sie am Schauspielhaus Zürich in „Das Goldene Zeitalter“ und „Hotel Angst“ unter der Regie von Christoph Marthaler, sowie im Theater am Neumarkt in Tschechow's "Entfernte Cousinen." Im Kino und im Fernsehen konnte man sie kürzlich im Film „Marmorera“ von Markus Fischer sehen.
Christian Davi Christian Davi, Filmemacher, Zürich
Der Zürcher Regisseur und Filmproduzent ist ein ebenso feinsinniger wie hartnäckiger Kopfmensch. Sein Dokumentarfilm „Die Regierung“ bekam u.a. 1999 den Schweizerischen Filmpreis „Bester Dokumentarfilm des Jahres“. Als Mitbegründer der Produktionsfirma Hugo Film GmbH brachte er unter anderem die Filme „Jo Siffert“ von Men Lareida und „Vitus“ von Fredi M. Murer ins Kino. Zur Zeit arbeitet er an seinem eigenen Spielfilm „Skinnerbox“
Jürgen Hansen Jürgen Hansen, Filmemacher, Hamburg
Der Hamburger Boots-, Modell-, Kulissenbauer und Filmemacher ist ein wahres Multitalent. Sein in Berlin auf einer riesigen Brache gebautes „Labyrinth der Weltjugend“ machte ihn berühmt und zum Liebling der Stadt. Als Filmemacher realisierte er mehrere Kurzfilme, unter anderem „Do Not Enter“, nominiert für Deutschen Nachwuchspreis 2002. Letztlich tourte er mit einer selbstentworfenen Sauna durch Deutschland. Zurzeit arbeitet er an einem Drehbuch

Urs Lehmann Ehfa Hiltbrunner, Malerin, Zürich & Urs Lehmann, Zeichner und Künstler, Zürich
Die Luzerner Malerin und Objektkünstlerin ist nachdenklich, lebensfreudig und ist die jüngste Tochter aus der Grossfamilie eines Bauern. Bekannt wurde sie durch die Ausstellung ihrer Mutanten und Affenbilder. Der Beitrag für den Film „Die Farbe der Gedanken“, den sie mit Urs Lehmann drehte war ihre erste Zusammenarbeit.
Den in der Zürcher Subkultur bekannten Künstler und genialischen Zeichner - Erfinder des Biopops - interessiert die Evolution, die Neurologie sowie die Verschmelzung der Natur mit der Künstlichkeit in Technologie und Wissenschaft. Die Lesungen seiner skurrilen Texte u.a. im Seebad Enge erhielten ein breites Echo.
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Raymond und Yuri Höpflinger Yuri & Raymond Höpflinger, Trickfilmkünstler, Zürich
Die in Sao Paulo aufgewachsene japanische Videokünstlerin und der Zürcher Zeichner und Animationskünstler sind als Künstlerpaar unter dem Namen Yuria weltweit bekannt; unter anderem wurde ihr Film UNKO mehrfach preisgekrönt.(u.a. 1. Preis, Corto Circuito -2000, Italien; Filmfestival Figuera da Foz 1999, Portugal - Best Video) Die beiden haben ihr Leben ausschliesslich der Kunst gewidmet; auch ihr Sohn wächst als Teil dieses Lebenskunstwerkes auf.
Thomas Hoesli Thomas Hösli, Liedermacher und Sänger, Luzern
Der begnadete Luzerner Entertainer, Komponist und Musiker ist leider kürzlich verstorben und war vor allem durch sein Chansonprogramm „Hösli und Ricardo“, von dem es verschiedene CDs gibt, bekannt. Seine radikale Art schöne Lieder zu singen hat ihn zu einer nationalen Berühmtheit gemacht. Der über das Duo gedrehte Dokumentarfilm “Blau” von Stefan Kälin und Norbert Wiedmer lief 2005 am Filmfestival Locarno und in allen grösseren Schweizer Städten.
Peter Mettler Peter Mettler, Filmemacher, Wald (AR) und Toronto (CDN)
Der schweiz-kanadische Regisseur ist eine charismatische, feinfühlige und in sich ruhende Persönlichkeit. Er macht seit zwanzig Jahren Filme, konzipiert aber auch Bild- und Tonarbeiten. Für seinen letzten Film „Gambling, Gods & LSD“ erhielt er u.a. 2002 den Grand Prix du Jury «Visions du Réel» und 2003 den Genie Awards „Bester Dokumentarfilm“.

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Patrick Owen Meier p.o.m. - Patrick Owen Meier, Playstationspieler, Zürich
Der Zürcher Historiker und Musiker ist begeisterungsfähig und neugierig. Nach seiner Abschlussarbeit über Kommunikationsstrategien in Organisationen machte er eine Pause und beschäftigte sich ausschliesslich mit elektronischer Musik, unter anderem mit Nick Emch. Zuletzt betreute er als Projektleiter bei Sony Overseas die Zusammenarbeit mit den Internet-Pionieren von tillate.ch.

Eric Schumacher Eric Schumacher, Installationskünstler, Zürich
Der Zürcher Installationskünstler hat eine stille, behutsame Wesensart. Lange lebte und arbeitete er in Wien. Zurück in Zürich gründete er eine Familie mit zwei Kindern. Nun wieder alleine arbeitend, vervollkommnete er seine Liebe zu floralen Wandgemälden und feingliedrigen Zeichnungen.

 
Leona Veronesi Leona Veronesi, Studentin, Zürich
Die Zürcher Studentin ist Veras Tochter und Daniels Göttimeitli. Mit neun Jahren hat sie das Drehbuch für „James Bond und die böse Zwillingschwester“ geschrieben und den Film zusammen mit FreundInnen realisiert. Zurzeit schreibt sie leidenschaftlich gerne Kurzgeschichten. Sie ist kurz vor dem Abschluss ihres Journalismusstudiums an der Fachhochschule Winterthur bestanden.

 
Nicoletta Wartmann Nicoletta Wartmann, Musik- und Videokünstlerin, Zürich
Die Zürcher Ton- und Videokünstlerin ist eine erfrischend quirlige Musikerin, die ihrer Leidenschaft für elektronische Klänge frönt. Ihre Lifesets sind stets berührende und spannungsgeladene Anlässe. Ihr Experimentalfilm „la vida cortada de Nicoletta“ gewann 2002 an der VideoEx Zürich den 1. Preis im Schweizer Wettbewerb.

Roman Weber Roman Weber, Filmschaffender All-Rounder, Zürich
Der Zofinger Medien-Allrounder nimmt einen durch seine sonnig offene Art sofort ein. Mit Yves Scagliola drehte er den Dokumentarfilm „Made in China“, der auf Arte und verschiedenen anderen Kanälen lief. Sein in Zürich stadtbekanntes Projekt „Videosafari“ (2005) konnte er 2006 in Winterthur weiterführen. Zurzeit arbeitet er als Journalist

 
Marcel Zwingli Marcel Zwingli, Filmemacher, Zürich
Der Zürcher Medienschaffende und Dokumentarfilmer ist ein politischer Denker mit Hang zum Zynismus. Nachdem er lange aktiv Kulturpolitik betrieben hatte, realisierte er in Zusammenarbeit mit Sabine Gisiger unter anderem den Film „Do it“ (Schweizer Filmpreis: Bester Dokumentarfilm 2001), der die abenteuerliche Verstrickung einer Gruppe von Zürcher Jugendlichen in den internationalen Terrorismus der Siebzigerjahre dokumentiert und deren Weg in die Gegenwart nachzeichnet. Zuletzt drehte er "Bhüet di Gott", einen Dokumentarfilm über den Zürcher Obdachlosen-Pfarrer Sieber.

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